Truck EM Nogaro: Steffi Halm sammelt weiter eifrig EM-Punkte

Im südfranzösischen Nogaro fand auf dem Circuit Paul Armagnac der 3. Lauf zur FIA European Truck Racing Championship statt – für das Lion-Team ein Heimspiel.

Vor insgesamt knapp 36.000 Zuschauern bei teilweise fast knapp 35 Grad im Schatten und 59 Grad Asphalttemperatur lief es für junge deutsche Amazone Steffi Halm nicht ganz so rund wie beim vorherigen Rennen in Navarra. Dennoch konnte sie am Ende ihrem Punktekonto 5 weitere Zähler gutschreiben.
Das Lion Truck Racing Team war mit insgesamt drei MAN-RaceTrucks nach Nogaro gekommen. Neben Steffi Halm fuhr auch der Spanier Javier Mariezcurrena in der FIA ETRC, Artur Ardavichus aus Kasachstan ging im Coupe de France an den Start.

Entsprechend groß war die Zahl der Gäste. Neben den zwei Werkstatt-Zelten, hatte Lion noch einen Catering-Auflieger aufgeboten und präsentierte sich seinen Gästen zudem noch in einer eigenen VIP Lounge.

Eingefleischte Lion-Fans konnten sich in der Boutique mit Fanartikeln eindecken.

Am Freitagabend gab es einen großen Korso aller RaceTrucks durch die idyllische Innenstadt von Nogaro, wobei insbesondere Steffi permanent von Autogrammjägern umlagert war.

Am Samstag wurde es dann aber richtig ernst. Im Qualifying schaffte Steffi den Sprung in die SuperPole der TopTen. Der gute Startplatz brachte Steffi Halm aber wenig Glück. Gleich anfangs wurde sie von der Strecke geschoben, fiel weit zurück, erreichte dann aber in dem 20er-Feld noch den 13.Platz.
Javier Mariezcurrena profitierte etwas von Steffis Kollision und fuhr auf den 12. Rang vor.

Im 2. Rennen war Steffi schon kräftig auf dem Vormarsch, als in der 3. Runde der Rennabbruch erfolgte. Mariezcurrenas MAN war vom Renault des Portugiesen José Teodosio auf einen Reifenstapel geschoben worden. Für den Spanier war das Rennen damit beendet.
Nach dem Neustart fuhr Steffi bravourös auf den 8. Rang vor.

Am Sonntag schaffte die junge Deutsche im Qualifying einmal mehr den Sprung in die SuperPole der TopTen auf den 9. Startplatz. Doch gleich nach dem Start verlor sie einige Plätze, konnte sich dann aber wieder bis auf den 9. Platz vorkämpfen. Damit verpasste sie die Pole für das Schlussrennen um gerade mal eine Position.

Im Schlussrennen der FIA ETRC verlor Steffi im Startgerangel wieder einige Positionen, bis zur Zieldurchfahrt konnte sie sich dann aber doch wieder auf den 10. Platz und damit in die Punkteränge vorkämpfen. Javier beendete das Rennen an 11. Stelle.
Artur Ardavichus schaffte es mit einer tollen Leistung im 1. Rennen der Französischen Meisterschaft auf den 3. Platz vorzufahren. Das erste Truckracing-Podium für den Mann aus Kasachstan.

Im 2.Rennen lief es dann gar nicht gut, Ausfall schon in der 1. Runde.

Am Sonntag konnte Ardavichus im 1. Rennen einige Plätze gutmachen, musste sich im Ziel aber mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.
Im letzten Rennen des Wochenendes lag Artur anfangs schon auf der 2. Position, musste dann aber einmal durch die Boxengasse und fiel so ans Ende des Feldes zurück. Schließlich kämpfte er sich noch vom 20. bis auf den 12. Platz vor.

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