DTM meets Truck Racing: Podium auf dem Lausitzring

DTM meets Truck Racing … Das ist die Headline, mit welcher diese Rennwochenende am Lausitzring angekündigt wurde.
Unmittelbar nach dem Rennen in Misano ging es zum Lausitzring. Dieser liegt 55 Kilometer von Dresden und 110 Kilometer vor den Toren Berlins in der Lausitz. Die 3,478 Kilometer lange Rennstrecke wurde nach dreijähriger Bauzeit im Jahr 2000 offiziell als Eurospeedway Lausitz eröffnet und bietet Platz für etwa 120.000 Motorsportbegeisterte.
Am Freitag standen Training und Qualifikation auf dem Programm. Aus Sicherheitsgründen sah die FIA vor, bis zur ersten Kurve nach Start/Ziel unter gelber Flagge zu fahren – das bedeutete Überholverbot bis zum Ausgang der ersten Kurve.
Die ersten Qualifikationsläufe am Freitag beendete Steffi auf Platz drei hinter Norbert Kiss und Jochen Hahn.
Steffi musste sich -im ersten Rennen am Samstag- ab Runde eins den Angriffen von Rene Reinert erwehren, der seinerseits von Sascha Lenz unter Druck gesetzt wurde. In der letzten Runde des Rennens wollte Rene Reinert, Steffi in einer der letzten Kurve innen überholen, bremste jedoch zu spät und fuhr auf Steffis Truck auf. Steffi konnte sich jedoch durchsetzen und den dritten Platz in einem starken ersten Rennen am Lausitzring bis ins Ziel bringen.
Das zweite Rennen am Samstagnachmittag war von Anfang an durch das Reverse Grid -umgedrehte Startreihenfolge- sehr spannend.
Steffi startete auf grund der umgedrehte Startreihenfolge von Platz sechs. Steffi konnte sich kurz nach dem Start auf Platz 5 vorarbeiten. Bis Runde acht von zwölf, konnte Steffi die Position halten und wurde dann noch von Hahn und Kiss überholt. Am Ende fur Steffi als 7 über die Ziellinie.
Im zweiten Qualifying am Sonntag drehte Steffi die drittschnellste Runde und schuf so eine gute Ausgangsbasis für das erste Sonntagsrennen. Nach der Hälfte des Rennens konnte sich Steffi von ihren Verfolger immer mehr absetzten und stand, wie schon am Samstag neben Kiss und Hahn, auf Platz drei auf dem Podium.
Das vierte Rennen am Sonntag wurde auf grund anhaltenden Regen und Öl auf der Strecke nicht mehr gestartet.
„Hier vor mehr als tausenden Zuschauern gleich zwei Mal aufs Podest zu fahren, hätte ich mir nicht träumen lassen.“ resümierte eine überglückliche Steffi Halm am Sonntagabend. „An diesem Wochenende hat einfach alles gepasst und wir konnten zeigen, was in dieser Saison möglich sein kann. Ein riesengroßes Dankeschön auch an mein Team“.
Der zweite Saisonlauf der Truckracing Europameisterschaft findet bereits in zwei Wochen auf dem Slovakia Ring statt.

